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Auch 2022 wurde das Universitätsmagazin wieder rege gelesen. Die Medienredaktion dankt den Leser:innen für ihre Treue. Diese Artikel sind besonders gut angekommen:

Platz 1: „Viele richten ihre Wohnung an ihren Bedürfnissen vorbei ein“

Ob spartanisch eingerichtet oder schön dekoriert – jeder hat ein Bild von seiner idealen Wohnung vor Augen. Doch dieses Ideal vom schönen Wohnen muss uns nicht immer guttun, sagt Dr. Barbara Perfahl, Wohnpsychologin und Alumna der Universität Leipzig. Im Interview im Universitätsmagazin sprach sie unter anderem über häufige Fehler bei der Wohnungseinrichtung, wie man mit wenig Geld eine Wohnung passend einrichten kann und welche Rolle die Psyche dabei spielt.

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Viele haben eine Vorstellung von einer perfekten Wohnung – aber entspricht das auch unseren Wohnbedürfnissen? Foto: Colourbox

Platz 2: Wenn Pfarrer:innen auf Instagram aktiv sind

Sie nennen sich "Seligkeitsdinge", "Theresaliebt" oder "andersamen": Evangelische Pfarrer:innen, die auf Instagram von ihrem Alltag berichten, sich virtuell mit Christ:innen vernetzen und zum digitalen Gespräch einladen. Unter dem Hashtag #digitaleKirche findet man in dem sozialen Netzwerk mittlerweile zahlreiche Accounts, die zehntausende, meist junge am Glauben interessierte Menschen erreichen. Eine Entwicklung, die in der Berufstheorie bislang noch zu wenig beleuchtet wird, findet Kira Stütz. Die Promotionsstudentin widmete sich an der Theologischen Fakultät dem Thema, wie die Selbstpräsentation evangelischer Pfarrer:innen auf Instagram das Amt prägen und verändern könnte.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Kira Stütz, wie sie in einem Kirchenraum ein Selfie aufnimmt.
Kira Stütz erforscht, wie Instagram den Pfarrberuf verändern könnte, Foto: Christian Boerger

Platz 3: "Wir denken gerade mephisto neu"

Corona brachte vieles durcheinander, auch mephisto 97.6. Nach 25 Monaten kehrte das Ausbildungs- und Lokalradio der Universität Leipzig am 19. April, 18 Uhr, wieder zu einem werktäglichen Live-Sendebetrieb zurück, wenn auch nicht in dem Umfang, wie vor der Pandemie. Der Radiosender wird nach Ende der Pandemie nicht mehr das sein, was es von 1995 bis 2020 war, sagte der Programmdirektor im Februar beim Redaktionsbesuch des Universitätsmagazins. Im Neustart liege eine Chance.

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Das Mischpult im Sendestudio von Radio mephisto 97.6. Foto: Ulf Walther, Stabstelle Universitätskommunikation

Platz 4: Pre-Doc Award 2021/22: Im Tandem für mehr Bewegung

Postdocs unterstützen Predocs und umgekehrt – und das im Tandem. Das ist die Idee des Pre-Doc Awards der Universität Leipzig. Im Herbst 2021 startete die vierte Kohorte mit 14 Tandems. Sabine Pawellek studierte den Master Sportwissenschaft an der Universität Leipzig mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung. Gemeinsam im Team um ihren Tandempartner Dr. Hagen Wulff forscht sie im Bereich Adipositastherapie, wie man digital unterstützte Interventions- und Therapieansätze für Kinder- und Jugendliche inhaltlich und methodisch gestalten kann. Das Universitätsmagazin hat das Tandem Anfang des Jahres besucht.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Zu sehen sind Dr. Hagen Wulff und Sabine Pawellek bei der Auftaktveranstaltung im Oktober 2021
Dr. Hagen Wulff und Sabine Pawellek bei der Predoc-Award-Auftaktveranstaltung im Oktober 2021. Foto: Christian Schneider-Bröcker

Platz 5: Warum Worte wie „smash!“ oder „cringe“ Ausdruck eines professionellen Umgangs mit Sprache sind

Zum „Jugendwort des Jahres 2022“ wurde „smash!“ auserkoren. Es steht für „mit jemandem etwas anfangen“. Im Jahr 2021 war es „cringe“, 2020 „lost“. Die mediale Berichterstattung über diese Jugendwörter-Kür eines Wörterbuchverlages hat oft einen Tenor, wie: „Was macht die Jugend von heute so Abgefahrenes?“ oder „Wie strange ist das denn!?“ – bis hin zu „Irre!“ „Jugendliche gehen professionell mit unserer Sprache um“, sagte Dr. Diana Walther im Interview mit dem Universitätsmagazin. Sie ist Sprachwissenschaftlerin am Institut für Germanistik der Universität Leipzig und gibt unter anderem Seminare für Lehramtsstudierende zum Thema Jugendsprache.

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Dr. Diana Walther forscht am Institut für Germanistik unter anderem zum Thema Jugendsprache. Foto: Christian Hüller

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