Der Uhrenexperte schaut dann, ob die elektrische Steuerung des Uhrwerks funktioniert, die Mondphase stimmt, die Glockenmänner korrekt und in der richtigen Intensität die Zeit anschlagen. „Manchmal fehlt ein Schlag oder wir entdecken bei der Sichtprüfung Haarrisse durch die Vibrationen“, erzählt Bandernann. Zudem wird das mechanische Uhrwerk des Leipziger Wahrzeichens aus dem Jahr 1928 gereinigt. Ganz ungefährlich ist das nicht – erst recht, wenn Wind und Regen die Arbeit erschweren. Deshalb dürfen die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten auch nur mit persönlicher Schutzausrüstung erledigt werden.
Das Kroch-Hochhaus gehört zum Körperschaftsvermögen der Universität Leipzig. Daher ist sie auch für die regelmäßige Wartung der Glockenmänner- Uhr zuständig. Im Oktober dieses Jahres ist die nächste fällig.
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