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Die Universität Leipzig hat in den vergangenen Wochen wichtige Meilensteine auf ihrem Weg erreicht. Im Wettbewerb der Exzellenzstrategie stand die Verteidigung der beiden Vollanträge „Breathing Nature“ und „Leipzig Center of Metabolism“ (LeiCeM) an. „Ich danke allen Beteiligten sehr herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Monaten“, sagt Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. Doch viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht: Parallel wird die Bewerbung um den Titel Exzellenzuniversität vorbereitet.

Im Wettbewerb um ein Exzellenzcluster konnten sich beide Projekte der Universität Leipzig in einer mehr als zweistündigen Begutachtung den Fragen der Gutachtenden stellen. Am 14. November verteidigte das Team des „Leipzig Center of Metabolism“ (LeiCeM) erfolgreich seinen Vollantrag. Die Initiative „Breathing Nature“ schloss sich am 5. Dezember an. Nach einer Präsentation durch die jeweiligen Sprecher und die Rektorin sowie einer anschließenden Fragerunde ging es in eine Poster-Session, in der die Teams auf fünf digitalen Postern einzelne Aspekte der Anträge aufgriffen und diskutierten. Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow war zu beiden Terminen ebenfalls vor Ort und sicherte die volle Unterstützung des Freistaats für die Vorhaben zu.

Fazit der Sprecher der beiden Initiativen

„Ich bin tief erleichtert, wie gut unsere Präsentation gelaufen ist und wie spektakulär unser Team in Bonn zusammengehalten hat. Rektorin und Minister haben uns mit maximalem persönlichen Einsatz großartig unterstützt. Keine Frage der Gutachtenden mussten wir un- oder schlecht beantwortet lassen. Es hätte eigentlich nicht viel besser laufen können! Ob es am Ende reicht, ist aber völlig offen. Ich bedanke mich jedenfalls bei allen Mitwirkenden und beteiligten ganz herzlich und bitte um viele gedrückte Daumen“, sagt Prof. Dr. Michael Stumvoll. Auch Prof. Dr. Johannes Quaas, Sprecher von „Breathing Nature“, zeigt sich dankbar: „Die intensive Vorbereitung hat uns nicht nur geholfen, unsere Inhalte klar darzustellen, sondern auch gezeigt, wie geschlossen wir als Team auftreten können. Die Begutachtung war ein wertvoller Meilenstein, der uns zusätzlich motiviert hat, unser Ziel konsequent weiter zu verfolgen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit ‚Breathing Nature‘ einen wichtigen Beitrag leisten können.“ Am 22. Mai 2025 fällt die Entscheidung: Dann wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Wissenschaftsrat bekannt gegeben, welche Exzellenzcluster den Zuschlag erhalten.

Durch Teamarbeit zum Erfolg

Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell betont die Bedeutung dieser Ereignisse für die Zukunft unserer Universität: „Die letzten Wochen haben eindrucksvoll gezeigt, wie viel Innovationskraft, Expertise und Engagement in unserer Universität steckt. Die Verteidigung der beiden Exzellenz-Anträge war ein erster Erfolg, der durch die großartige Teamarbeit vieler Kolleginnen und Kollegen möglich wurde. Dafür möchte ich allen Beteiligten herzlich danken – sowohl den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, aber ganz explizit auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Universitätsverwaltung, die die Antragsentstehung bestmöglich unterstützt haben. Nun blicken wir gemeinsam auf die nächsten Schritte, insbesondere auf die Bewerbung um den Titel Exzellenzuniversität.“

ExzellenzUniversität: Was bedeutet das für uns?

Dieser Antrag wird seit Langem parallel vorbereitet. Um den Titel Exzellenzuniversität kann sich die Universität Leipzig dann bewerben, wenn sie erfolgreich zwei Exzellenzcluster eingeworben hat. Eine erste Absichtserklärung muss im Juni 2025 abgegeben werden, der Antrag folgt im November 2025. Die Entscheidung fällt im September 2026. „Der Titel Exzellenzuniversität ist für uns eine große Chance, unsere Stärken weiter auszubauen und neue Impulse für Forschung, Lehre und Transfer sowie unsere Universitätsgemeinschaft insgesamt zu setzen. Mit der Förderung können wir Spitzenforschung noch gezielter unterstützen, exzellente Forschende und Studierende aus aller Welt anziehen und insbesondere auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter stärken. Darüber hinaus wird uns der Titel international noch sichtbarer machen und uns neue Partnerschaften und Drittmittel eröffnen. Der gesamte Prozess hilft uns, unsere strategische Ausrichtung zu schärfen und unsere Universität im Rahmen der Strategie 2030 zukunftsfähig aufzustellen – für unsere Mitglieder und für die Region“, erklärt Eva Inés Obergfell. „Dieser Antrag verlangt von uns allen, neue Wege zu gehen und in hohem Maße zusammenzuarbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam unsere Alma mater Lipsiensis dynamisch und innovativ gestalten und zukunftsfähig machen können.“ 

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