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Warum wird man eigentlich Dekanin oder Dekan – und welche Ziele verbinden die Fakultätschefinnen und -chefs der Universität Leipzig mit diesem Amt? Im Leipziger Universitätsmagazin stellen sich die derzeit amtierenden drei Professorinnen und elf Professoren per Steckbrief vor, heute:
Christoph Jacobi, Dekan der Fakultät für Physik und Geowissenschaften und seit 2001 Professor für Meteorologie (Hochatmosphäre) am Institut für Meteorologie.

Geboren bin ich am …
… 10. Juni 1961 in Hamburg.

Darum bin ich Dekan meiner Fakultät geworden:
Verantwortung.  Wir profitieren von der Universität und ihren Strukturen und sind verpflichtet, uns entsprechend einzubringen. Als Prodekan habe ich (hoffentlich) genügend Einblick in die Fakultäts- und Universitätsstruktur gewonnen, um in meiner Amtszeit die Fakultät voran zu bringen.

Meine Amtszeit hat begonnen am:
21. Oktober 2019 (für drei Jahre neu gewählt).

So steht meine Fakultät aktuell da, vor allem im Bereich Studium/Lehre:
Gut. Wir bewegen uns, was Lehre angeht, in einem schwierigen Umfeld, da insbesondere physikalische Fächer traditionell hohe Anforderungen an die Studierenden stellen. Wir begegnen dem mit der Entwicklung neuer didaktischer Methoden, einer umfassenden Qualitätssicherung und einer intelligent aufgestellten Organisationsstruktur.
Im Bereich Forschung ist die Fakultät in vielen Bereichen führend. Was aber Verpflichtung ist, hier weiter zu gehen.

Da will meine Fakultät hin:
Zu einer Einheit von Lehren und Forschen, also zu einer wissenschaftlichen Entwicklung, die an der Spitze bleibt oder dahin zielt und dabei die Studierenden mitnimmt.

Das möchte ich verändern/mitgestalten/erreichen:
In den letzten Jahren sind einige Entwicklungen initiiert worden, die längst noch nicht abgeschlossen sind beziehungsweise gerade erst begonnen haben. Als Beispiel sei hier das Zentrum für Fernerkundung in der Erdystemforschung genannt, eine Zusammenarbeit mit dem Helmholtz Zentrum für Umweltforschung.  Dies führt zu einem Umbau der Forschungsrichtungen, den ich möglichst positiv für alle Beteiligten mitgestalten möchte.

Das Beste an meiner Fakultät:
Die Kolleginnen und Kollegen, die sich nicht nur für ihre eigenen Belange, sondern auch und besonders für die Fakultät und Universität als Ganzes einsetzen.

Der schönste Platz an meiner Fakultät:
Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind das wohl meist die Hörsäle, Seminarräume und Labore …

Die Universität insgesamt ist für mich …
… durchaus zweite Heimat.

Wissenschaftlich gehe ich derzeit der Frage nach:
Mein näheres Fachgebiet ist die mittlere und obere Atmosphäre mit einem Schwerpunkt auf der Dynamik der Region um 80 bis 100 Kilometer Höhe. Mich interessiert vor allem, was die hohe Atmosphäre mit dem Wetter bei uns zu tun hat.

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten …
… draußen, möglichst mit Familie.

Meinen Schreibtisch unverwechselbar macht …
… zur Zeit das Chaos, da ich im Zuge des Neubaus der Meteorologie umziehen muss.

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