Wie kam es dazu, dass Ihre Masterarbeit zu einer wissenschaftlichen Publikation führte?
Ich habe am Ende meines Masters mit einer Forschergruppe an der Stanford University und Hebrew University of Jerusalem zusammengearbeitet und in dem Rahmen auch eine Studie durchgeführt. Und zwar war das eine Metaanalyse, und so war es relativ schnell klar, dass ich das auch als meine Masterarbeit einreichen werde, da ich die ja so oder so schreiben sollte.
Was würden Sie anderen Studierenden raten, die von einer eigenen wissenschaftlichen Publikation träumen?
Ich würde dazu raten, sich ganz aktiv damit auseinanderzusetzen. Also wenn man eine:n Betreuer:in sucht, offen auf sie zuzugehen und zu sagen, dass man gerne publizieren möchte. Dafür sind ziemlich viele Betreuer:innen offen. Und sollte man am eigenen Institut niemanden finden, dann kann man auch ins Ausland schauen. Meiner Erfahrung nach ist es besonders nach der Corona-Pandemie so, dass viele Betreuer:innen sehr offen sind, auch remote zu betreuen. Man muss dabei nicht weg, aber genießt natürlich den Vorteil, dass man nicht so festgelegt ist auf das Thema, wie es vielleicht am eigenen Institut der Fall sein würde.
Haben Sie vor, in der Wissenschaft zu bleiben?
Ja, ich möchte tatsächlich unbedingt in der Wissenschaft bleiben. Ich habe jetzt auch gerade im April meine Promotion an der TU Dresden in der klinischen Kinder- und Jugendpsychologie angefangen, und ich freue mich sehr, dass es jetzt endlich losgeht und ich so richtig durchstarten kann in der Wissenschaft.
Die Fragen stellten Esther Benning und Nina Vogt.
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