Ich bin Laura, Lehramtsstudierende im letzten Abschnitt meines Studiums. Seit Januar 2024 bin ich wissenschaftliche Hilfskraft im TrauM-Projekt („Transfer umfassender Medienbildung zwischen Universität und Schule“) und unterstütze seitdem das Team auf unterschiedlichste Weise. Da ich mich sehr für Medienpädagogik begeistere, arbeite ich eng mit dem Medienpädagog:innen des Projekts zusammen. So kam es, dass ich Ende März voll in die Umsetzung der ersten Kooperation zwischen einer Leipziger Grundschule und dem TrauM-Projekt involviert war. Gemeinsam mit den Lehrkräften und knapp 250 Kindern haben wir ein Musikvideo gedreht und ich wurde plötzlich zur Kamerafrau.
Die Idee
Die Johannes-Hegenbarth-Schule hatte einen Schulsong komponiert, der im Rahmen eines Medienprojekts vertont und verfilmt werden sollte. Der Schulsong basierte auf der Kindercomicreihe Digedags aus dem Magazin Mosaik. Die kreative Komponente des Schulsongs übernahmen also die Lehrkräfte mit den Kindern der ersten bis vierten Klasse. Mit medienpädagogischer wie auch medientechnischer Expertise und dem professionellen Equipment aus dem Digitalen Klassenzimmer konnte das TrauM-Projekt darauf aufbauend zielgerichtet die Lehrkräfte und Kinder begleiten. Bereits im Vorfeld der Projektwoche fanden Workshops statt, um die Lehrer:innen medienpädagogisch weiterzubilden und auf die Filmaufnahme mit Tablets vorzubereiten. Von diesen Workshops konnte auch ich unheimlich profitieren, denn als ich mein Studium begonnen hatte, gab es leider noch keine medienpädagogischen Wahlpflichtmodule. Mittlerweile sind diese unter anderem im Modul „Medienbildung und politische Bildung in der Schule“ fester Bestandteil des Lehramtsstudiums.
Die Projektwoche
Am ersten Tag hatten vor allem der Medientechniker des TrauM-Teams und die Lehrkräfte viel zu tun, denn es ist gar nicht so leicht, 250 aufgeregte Schülerinnen und Schüler zum Leise-Sein zu bewegen, damit man eine saubere Tonaufnahme bekommt. Zu beobachten, wie so viele Kinder gemeinsam ein Lied singen, war für alle ein beeindruckender Moment. Ich war sicher nicht die Einzige, die ein wenig Gänsehaut bekam.
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