Institutionelle Anreize und Policies sind notwendig, um verantwortungsvolles Datenmanagement zu fördern.
Eine stabile Finanzierung und eine verbesserte, verlässliche Grundausstattung für IT, Personal und Trainingsangebote sind notwendig.
Synergien im Bereich Datenkompetenztrainings sollten durch eine gemeinsame Online-Plattform zum Austausch von Materialien genutzt werden.
Die Etablierung von Data Stewards und Metadatenkatalogen sind wichtige Maßnahmen, um den effizienten Umgang mit Forschungsdaten fachspezifisch zu unterstützen und die Auffindbarkeit und Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten zu ermöglichen.
FDM sollte von Anfang an in Curricula der Studiengänge integriert werden, um das Bewusstsein für FDM als Teil der guten wissenschaftlichen Praxis zu stärken und den sich wandelnden beruflichen Anforderungen gerecht zu werden.
Wichtigstes Fazit: Eine stärkere Vernetzung ist essenziell, um gezielt zusammenzuarbeiten und Probleme gemeinsam zu lösen. Für alle Interessierten wurde eine Mailingliste eingerichtet, um den Austausch in Leipzig fortzuführen und zukünftige Veranstaltungen zu organisieren.
Über die Erkenntnisse des ersten Leipzig Research Data Forums
Was Forschende für besseres Forschungsdatenmanagement brauchen
Der Umgang mit Forschungsdaten ist für Forschende aller Disziplinen von großer Bedeutung. Forschungseinrichtungen, Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und weitere Initiativen entwickeln fortlaufend Lösungen, um Forschende zu unterstützen sowie wertvolle Datenbestände nachhaltig verfügbar und nachnutzbar zu machen. Das Organisationsteam des ersten Leipzig Research Data Forums stellt sechs Erkenntnisse des Veranstaltungstages vor.
Die vorgestellten Erkenntnisse sind ein Ergebnis des ersten Leipzig Research Data Forums, bei dem sich am 23. September 2024 erstmals Akteur:innen aus NFDI-Konsortien und Leipziger Forschungseinrichtungen trafen und sich über gemeinsame Herausforderungen und Lösungsansätze austauschten. Eine bei dieser Gelegenheit gemeinsam erstellte Stadtkarte machte die Vielfalt der Aktivitäten sichtbar und zeigte deutlich das große Potenzial für eine Zusammenarbeit zwischen den Leipziger Forschungseinrichtungen auf.
Erstellt von: Dr. Robert Haase, Dr. Ilona Lipp, Pia Voigt, Dr. Stephan Wünsche
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