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Wenn ab dem kommenden Sommersemester 43 Seminarräume im Seminargebäude auf dem Campus Augustusplatz schöner aussehen und mit Wandapplikationen ausgestattet sind, dann war nicht nur ein Raumausstatter unterwegs. Die mit Stoff bespannten Wandplatten werden vor allem für einen besseren Klang im Raum sorgen. Künftig hallt es in diesen Räumen weniger. Zudem wurde in den Hörsälen auf dem Campus Jahnallee und Campus Augustusplatz in Präsentationstechnik für digitale Lehre investiert. Seit dem vergangenen Wintersemester ist es technisch möglich, Vorlesungen aus 14 zentralen Hörsälen am Campus Augustusplatz sowie in der Jahnallee live zu streamen und aufzuzeichnen.

Damit alle Teilnehmer:innen digitaler und hybrider Lehrveranstaltungen im Seminargebäude am Campus Augustusplatz verständlich zu hören sind, wurde zum Beispiel in eine verbesserte Akustik investiert. Das meint Miriam Balzer, Ideengeberin und Initiatorin der Ausrüstung der Lehrräume zur Verbesserung der digitalen Lehre und Sachgebietsleiterin Zentrale Technische Dienste im Dezernat 4, Bau und Technik. „Durch eine gute Raumakustik sind die Worte des Dozenten leichter verständlich und das Wissen kann deutlich besser vermittelt werden.“ Derzeit werden in denjenigen 43 Seminarräumen, die mit hybrider Technik ausgestattet sind, absorbierende Akustikwandflächen angebracht. Die farbliche Gestaltung lehnt sich an das Corporate Design der Universität an. Die Flächen sind in Granat-Rot, Aquamarin-Blau und Basalt-Schwarz gehalten. Weiterhin werden in diesen Seminarräumen derzeit die Tische der Dozent:innen vergrößert. Insgesamt wurden dem Dezernat 4 Bau und Technik eine Million Euro „Sondermittel zur Verbesserung der Qualität der Lehre“ vom Sächsischen Wissenschaftsministerium (SMWK) zugewiesen.

Weiterhin wurde in die Erneuerung respektive den Unterhalt der Medientechnik in Hörsälen und Seminarräumen investiert. Neue, lichtstarke Projektoren mit Präsentationstechnik, Full-HD und 16:9-Format ermöglichen jetzt in den Hörsälen 1 bis 12 auf dem Campus Augustusplatz digitale und auch hybride Lehrveranstaltungen. Dank schwenkbarer Dokumentenkameras können Dokumente PC-unabhängig einfach nur gezeigt oder Skizzen entwickelt werden. Die Bilder der Dokumentenkameras lassen sich in den Hörsaal projizieren, aufzeichnen und streamen. Auch die Raumbeschallung wurde erneuert. „Im Wintersemester wurden 83 Lehrveranstaltungen auf diese Weise aufgezeichnet und gestreamt. Alle technischen Maßnahmen schaffen die Voraussetzungen für die räumliche und zeitliche Flexibilisierung der Lehre. Zudem tragen sie zur Sicherung der Qualität bei“, so Miriam Balzer vom Dezernat 4, Bau und Technik. Daniel Obst vom E-Learning-Service im Universitätsrechenzentrum ergänzt: „Weiterhin wurden alle 72 virtuellen Server, die für den E-Learning-Betrieb (Moodle, Ilias, etc.) als auch für Streaming und Aufzeichnung notwendig sind, auf einen neuen, eigenen Rechencluster umgezogen. Damit ist ein stabiler Betrieb und die Erweiterbarkeit gewährleistet.“

Auch wenn das Sommersemester 2022 überwiegend wieder in Präsenz stattfinden wird, sind diese Investitionen eine spürbare Verbesserung, um auch nach der Pandemie digitale Lehre zu ermöglichen.

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