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Chancenwucher und trotzdem verloren: So erging es RB gegen Real Madrid und nun auch dem Team Uni Leipzig gegen die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beim Unibund-Freundschaftsspiel. Wer die Hundertprozentigen nicht macht, hat am Ende das Nachsehen. Das Freundschaftsspiel am Donnerstag, 6. Juni, entschied Halle mit 4:2 für sich. Doch Statistiken und nackte Zahlen sind nicht alles.

Das traditionelle Unibund-Fußballturnier der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Leipzig wurde in diesem Jahr zu einem Freundschaftsspiel Halle gegen Leipzig. Der Grund: Jena konnte nicht genügend Spieler:innen melden und sah sich gezwungen, zehn Tage vor dem Turnier die Teilnahme abzusagen. Gespielt wurde trotzdem, diesmal in Halle an der MLU (vergangenes Jahr war die Uni Leipzig Gastgeber), die für bestes Fußballwetter und Catering sorgte. Sportlich ging es weniger gastfreundlich zu: 1:2 bis zur Pause und am Ende schlug ein 2:4 zu Buche. „Unsere Schlussoffensive im Spiel mit einigen hundertprozentigen Chancen konnten wir leider nicht in Zählbares ummünzen – da hatten wohl einige das Ukraine-Spiel der Nationalmannschaft am vergangenen Montag als Vorbild genommen“, schmunzelt Mitorganisator und Teamleiter Dr. Dietmar Böhnke. „Im anschließenden Neunmeterschießen hatten wir aber immerhin die Nase vorn“. Wie hoch das Neunmeterschießen gewonnen wurde, ließe sich nicht eindeutig sagen, so Beobachter. Eine Sichtweise: mit vier Toren Unterschied.  

Mit nur zwei Auswechselspielern ist die Leipziger Mannschaft angereist und auch Dietmar Böhnke selbst konnte verletzungsbedingt nicht auflaufen. „Mit Lothar Engelmann (80) hatten wir jedenfalls erneut den erfahrensten Spieler auf dem Platz“, sagt Böhnke nicht ohne Stolz. Im Anschluss schließlich gab es den Höhepunkt dieses Abends: Gegrilltes und Gekühltes bei zwanglosen Gesprächen. Auch über das nächste Unibund-Fußballturnier wurde gesprochen, dann wieder mit allen drei Unis gemeinsam und dem Kampf um den Pokal. „Eins steht fest: Wer uns unterstützen und mitspielen will, ist jederzeit herzlich willkommen, egal welchen Alters und Geschlechts“, sagt Teamleiter Böhnke. 

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