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„Er hat die Geschichte des Freistaats Sachsen nicht nur mit aufbereitet, er hat selbst seine Spuren darin hinterlassen.“ Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler sprach diesen außerordentlichen Satz der Würdigung am 17. Juni 2022 bei der akademischen Gedenkfeier für den verstorbenen ehemaligen Direktor des Universitätsarchivs Prof. Dr. Gerald Wiemers. Rund 60 Gäste waren dazu in den Alten Senatssaal gekommen.
„Seine Spuren in der Geschichte Sachsens hinterlassen“

Unter den Gästen waren auch Wiemers‘ Witwe und seine zwei Töchter. Wiemers war am 13. November 2021 verstorben. Er leitete von 1992 bis 2006 das Leipziger Universitätsarchiv, war Träger des Bundesverdienstkreuzes und der sächsischen Verfassungsmedaille. An unserer Universität hat er sich „insbesondere um die Dokumentation des studentischen Widerstands verdient gemacht“, wie Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell bei der Gedenkfeier betonte.

Dr. Jens Blecher, sein Nachfolger als Archivdirektor, sprach über „einen lieben Kollegen, Mentor und lebenslustigen Sachsen“, den er erstmals während des Studiums getroffen habe, „in seinem Büro noch im einzigen nicht zerstörten Flügel der Albertina“. Er sagte zudem: „Ohne das Wirken Gerald Wiemers‘ wäre das Universitätsarchiv nur ein gewöhnliches Archiv.“

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