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Das Rektorat der Universität Graz war vom 16. bis 17. Januar 2025 zu Gast an der Universität Leipzig. Die beiden Hochschulleitungen tauschten sich über derzeitige und künftige Kooperationen aus, auch innerhalb der europäischen Hochschulallianz ARQUS.

Auf der Agenda des Treffens standen unter anderem die gemeinsame Gestaltung von Lehre und Forschung, das Thema Organisationsentwicklung durch verantwortungsvolle Führung sowie die Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb der Arqus European University Alliance. Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell sagte: „Gemeinsame Rektoratssitzungen sind besonders wichtig. Sie stärken die strategische Partnerschaft zwischen unseren Institutionen und ermöglichen uns, gemeinsame Visionen für die Zukunft der Hochschulbildung und universitäre Forschungsverbünde zu entwickeln.“

Ihr Amtskollege, der Rektor der Universität Graz Dr. Peter Riedler, ergänzt: „Die Universität Leipzig hat für die Universität Graz eine ganz besondere Bedeutung. Nicht nur, dass die Zusammenarbeit vor fast 40 Jahren begonnen hat und die Uni Leipzig damit eine unserer ältesten Kooperationspartnerinnen ist. Sie ist auch Jahr für Jahr eine der beliebtesten Mobilitätsdestinationen für Personal der Universität Graz, was für den besonders ertragreichen Austausch von Fachwissen in den Bereichen Forschung, Lehre und Hochschulentwicklung spricht. Das voneinander Lernen und miteinander Wachsen steht also im Fokus dieser Partnerschaft – und das gilt ganz besonders auch für den Rahmen der Hochschulallianz Arqus.“

Die flankierenden Treffen des Grazer Büros für Internationale Beziehungen mit der Leipziger Stabsstelle Internationales boten die Gelegenheit, zentrale Themen auf Arbeitsebene zu vertiefen. Im Mittelpunkt standen dabei der Austausch zu Mobilitätsformen, darunter Kurzzeit- und Personalmobilität, sowie die Weiterentwicklung internationaler Studiengänge. 

Seit 1987 verbindet die Universitäten Leipzig und Graz eine enge Partnerschaft, die durch eine strategische Zielsetzung im Jahr 2015 deutlich intensiviert wurde. Beide Universitäten sind Gründungsmitglieder der seit 2018 bestehenden Arqus Allianz, die inzwischen neun europäische Hochschulen vereint. In Kooperation mit den Arqus-Partneruniversitäten Granada und Vilnius haben sie den internationalen Masterstudiengang European Studies entwickelt. Dieser gilt als Leuchtturm für die erfolgreiche Umsetzung gemeinsamer Initiativen innerhalb der Allianz und intensiviert die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der akademischen Ausbildung.

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