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Im Sommer 2022 ist der Physiker Prof. Dr. Oskar Hallatschek als fünfter Humboldt-Professor an die Universität Leipzig gekommen, im August dieses Jahres ist er nun an die University of California, Berkeley (USA), zurückgekehrt.

„Es ist leider nicht gelungen, den Plan, das Zentrum iCeed (Anm. d. Red.: „Integrative Center for eco-evolutionary Dynamics“) zu gründen, in die Tat umzusetzen“, sagt der 48-jährige Top-Wissenschaftler. In dem Zentrum sollten für die Erforschung von komplexen Ökosystemen evolutionäre und dynamische Ansätze verbunden werden. „Für den Aufbau des Zentrums waren nicht alle Voraussetzungen gegeben. Bis zur möglichen Realisierung hätte es deutlich länger gedauert als ursprünglich gedacht“, sagt Professor Hallatschek. Hinzugekommen seien persönliche Gründe für eine Rückkehr in die USA.

„Wir bedauern den Weggang von Professor Hallatschek sehr“, sagt Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. „Wir haben viel miteinander gesprochen und akzeptieren die Entscheidung. Gemeinsam wollen wir gute Wege finden, um unsere Zusammenarbeit fortzusetzen“, ergänzt Prof. Dr. Jens-Karl Eilers, Prorektor für Exzellenzentwicklung: Forschung und Transfer.

Man habe sich bereits darüber ausgetauscht, wie Hallatschek seine Leipziger Mitarbeiter:innen auch aus der Ferne und bei Gastaufenthalten weiterhin betreuen und unterstützen kann. Zusätzlich werden die Grundlagen für die Fortsetzung der in 2022 begonnenen Arbeiten in einem Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Leipzig geschaffen. Nicht zuletzt bestehe ein großes Interesse daran, mit Professor Hallatschek als Angehöriger der Universität auch in Zukunft neue Forschungsräume zu betreten. Der Universität werde er insbesondere auch als Honorarprofessor erhalten bleiben.

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