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Warum wird man eigentlich Dekanin oder Dekan – und welche Ziele verbinden die Fakultätschefinnen und -chefs der Universität Leipzig mit diesem Amt? Im Leipziger Universitätsmagazin stellen sich die derzeit amtierenden drei Professorinnen und elf Professoren vor. Die Steckbrief-Serie startet heute mit:
Astrid Lorenz, Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie und seit 2011 Professorin für Politisches System der Bundesrepublik Deutschland/Politik in Europa am Institut für Politikwissenschaft

 Geboren bin ich …
… 1975 in Rostock.

Darum bin ich Dekan meiner Fakultät geworden:
Mich fasziniert das Gestalten komplexer Strukturen. Ich wollte dabei helfen, die verschiedenen Interessen an der Fakultät und Universität in Einklang zu bringen, damit wir uns gemeinsam weiterentwickeln und die wissenschaftliche Entfaltung der Einzelnen geschützt wird.

Meine Amtszeit hat begonnen am:
1. Oktober 2019 (für zwei Jahre neu gewählt)

So steht meine Fakultät aktuell da, vor allem im Bereich Studium/Lehre:
Unsere 3.600 Studierenden und 300 Promovierenden kommen oft von außerhalb und sind international besonders mobil. Wir bieten interessante fachwissenschaftliche Studiengänge mit Angeboten der interdisziplinären Verknüpfung, eine sehr gute Studienberatung auf Ebene der Fakultät und der einzelnen Institute. Und wir haben ein eigenes Qualitätssicherungssystem für Lehre und Studium.

Da will meine Fakultät hin:
Wir sind mitten im Prozess, das in Form eines neuen Zukunftskonzepts zu klären. Fragen Sie gern im November noch einmal nach (lacht).

Das möchte ich verändern/mitgestalten/erreichen:
Mehr interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte, gemeinsame Anstrengungen für die Promotionsausbildung, disziplinadäquate Leistungsindikatoren, vielfältige Internationalisierung über „We speak English“ hinaus, mehr Öffnung zur Stadt mit gemeinsamen Veranstaltungen, Projekten, Weiterbildungsangeboten.

Das Beste an meiner Fakultät:
Die Menschen, ihre Ideen und ihr Engagement im Großen und Kleinen.

Der schönste Platz an meiner Fakultät:
Die Balustrade im dritten Stock des GWZ mit hellem, weitem Blick auf das Geschehen im Foyer und rot-orange leuchtender Fensterfront dahinter.

Die Universität insgesamt ist für mich …
… ein privilegierter Ort voller kreativer Köpfe.

Wissenschaftlich gehe ich derzeit der Frage nach:
Was sind die Ursachen der Demokratieprobleme in Deutschland und Europa und wie kann man sie lösen?

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten …
… mit meiner Familie.

Meinen Schreibtisch unverwechselbar machen …
… Aufgeräumtheit, klare Strukturen – und eine kleine Schneekugel mit dem Neuen Augusteum.

KH

 

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