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Nächster Schritt für die Verstetigung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv): Am vergangenen Freitag (8. März 2024) wurde der iDiv-Verein gegründet.

Die geplante Gründung hatte Prof. Dr. Martin Quaas, in Nachfolge von Prof. Dr. Christian Wirth einer der iDiv-Sprecher, kürzlich im Senat der Universität Leipzig angekündigt und erläutert. Der Senat hatte dem Vorhaben einstimmig zugestimmt.

Das iDiv wurde im Jahr 2012 als zentrale Einrichtung der Universität Leipzig gegründet. Es wird gemeinsam von den drei Universitäten Martin‐Luther‐Universität Halle‐Wittenberg, Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Leipzig sowie dem Helmholz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ) als Trägerinstitutionen betrieben. Bis September 2024 wird es als DFG-Forschungszentrum durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Gemäß der Konzeption von DFG-Forschungszentren wird die zwölfjährige Förderung als Anschubfinanzierung betrachtet, die dann durch eine langfristige Finanzierung abzulösen ist.

Im Juli 2019 wurde durch die Wissenschaftsminister:innen der drei Träger-Bundesländer eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, die die finanzielle Beteiligung zur Sicherung der Nachhaltigkeit des Zentrums in Aussicht stellt. In der Senatsvorlage hieß es: „Die Beteiligung und Finanzierung über Einrichtungs‐ und Landesgrenzen hinweg erfordert die Etablierung einer länderübergreifenden Dachstruktur, da Sachsen-Anhalt und Thüringen ihre Beiträge aus haushaltsrechtlichen Gründen nicht an eine Einrichtung des Freistaats wie die Universität Leipzig überweisen können. ... Nach Prüfung verschiedener Optionen für eine geeignete juristische Konstruktion für die Verstetigung hat sich die Gründung eines eingetragenen Vereins (e. V.) als tragfähigste und pragmatischste Option herausgestellt.“

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