Was sind Ihre Aufgaben als Gleichstellungsbeauftragte der Uni Leipzig?
Meine Hauptaufgabe ist, sicherzustellen, dass das Gleichstellungsgesetz an der Uni Leipzig umgesetzt wird. Das umfasst unter anderem die Überwachung der Einstellungsverfahren, die Beteiligung in Gremien und Kommissionen zu Gleichstellungsthemen sowie die Vernetzung mit anderen Gleichstellungsbeauftragten auf Landes- und Bundesebene. Darüber hinaus bin ich Vorsitzende des Gleichstellungsrats, wo ich die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten der Fakultäten und zentralen Einrichtungen zu Sitzungen einlade, um Themen zu besprechen und Erfahrungen auszutauschen. Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Arbeit ist die individuelle Beratung, etwa bei Diskriminierungserlebnissen, die gemeldet werden. Wir bieten Beratung an, dokumentieren und versuchen, wenn sich Fälle häufen, Maßnahmen zu ergreifen.
Wer kann sich in welchen Fällen an Sie wenden?
Grundsätzlich kann sich jeder, der nicht weiß, wohin er sich wenden soll, erst einmal an uns wenden. Wir sind ein Team aus drei Personen: ich als zentrale Gleichstellungsbeauftragte und Tamer Ünal und Merle Jürgens als Stellvertretende. Wir hören zu, ermitteln den Beratungsbedarf und vermitteln gegebenenfalls an die richtigen Stellen weiter, wie das Studentenwerk oder die Stabsstelle Chancengleichheit, Diversität und Familie. Oft reicht es auch schon, einfach ein offenes Ohr zu bieten. Die Funktions-Email-Adresse nutzen wir alle gemeinsam, derzeit vor allem ich und Tamer Ünal, der sehr engagiert mitarbeitet und zahlreiche Vertretungen übernimmt. Eine weitere Email-Adresse speziell zur Meldung von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt bediene ich allein.
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