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Die Universität Leipzig hat das bibliometrische Analysewerkzeug "SciVal" für eine Testphase bis zum 31.08.25 lizenziert. Dieses Tool ermöglicht unkomplizierten Zugang zu Publikationsinformationen von über 20.000 wissenschaftlichen Einrichtungen weltweit in mehr als 230 Ländern. Mit SciVal können Forschende ihren eigenen wissenschaftlichen Output genauer untersuchen, wichtige Trends in der Forschung identifizieren und analysieren, bestehende Forschungskooperationen und Publikationsnetzwerke visuell darstellen sowie potenzielle Kooperationspartner identifizieren.

Im Rahmen von geplanten Förderanträgen kann SciVal für die Forschenden der Universität Leipzig unter anderem genutzt werden, um eigene Stärken darzustellen, und sich von der Konkurrenz abzuheben. Dies ist besonders hilfreich, wenn eine umfassende Darstellung des nationalen und internationalen Umfelds erwartet wird und die Dokumentation von Alleinstellungsmerkmalen eines Vorhabens erforderlich ist.

Basierend auf der Publikationsdatenbank Scopus wird eine hohe Abdeckung in den Natur- und Lebenswissenschaften erreicht. In den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie im Hinblick auf deutschsprachige Publikationen bestehen allerdings größere Lücken. Analysen in diesen Bereichen sind demnach mit Vorsicht zu betrachten. Zudem ist es wichtig zu betonen, dass SciVal allein nicht dazu dient, die Qualität der Forschungsleistungen zu bewerten. Die wissenschaftliche Qualität kann nicht ausschließlich anhand bibliometrischer Indikatoren gemessen werden, sondern erfordert zusätzlich qualitative Bewertungen und Expertenurteile. SciVal ist ein hilfreiches Instrument, das unsere Forschenden dabei unterstützen kann, ihre Arbeit effektiver zu gestalten und ihre wissenschaftlichen Leistungen besser zu verstehen und weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen zur Nutzung von SciVal an der Universität Leipzig finden Sie im Intranet: https://schulung.uni-leipzig.de/scival-schulungsraum

 

Als Angehörige der Universität Leipzig können Sie sich mit Ihrem Uni-Login innerhalb des Universitätsnetzwerk und über VPN in das Analysewerkzeug einloggen. 

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