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Prof. Dr. Birgit Harreß vom Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft und Kulturgeschichte der Universität Leipzig ist kürzlich zur Vizepräsidentin der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste zu Salzburg gewählt worden. Seit 2017 arbeitet die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste als globaler Think Tank mit anderen Akademien an dem Projekt „Next Europe. In Search of its Narrative“. Birgit Harreß gehört zu den Erstunterzeichnern des Manifests.

„Ich widme mich bevorzugt den Fragen nach den gemeinsamen Werten in Europa, nach den Identitäten im Kontext der Globalisierung, nach dem Verhältnis von Russland und dem ‚Westen‘, nach den Ursachen, die zu Differenzen innerhalb der EU geführt haben, sowie nach den Möglichkeiten, Brücken zwischen West und Ost zu bauen sowie sich zugleich mit den Kulturkreisen außerhalb Europas verbunden zu wissen“, sagt Harreß.

Die Akademie ist ein transnationales und interdisziplinäres Gelehrtenforum, das gesellschaftsrelevante Themen aufgreift. Ihre über 2.000 Mitglieder sind anerkannte Wissenschaftler, Künstler und Geistliche, darunter 33 Nobelpreisträger. Sie verleiht seit 1997 den Toleranzpreis an Persönlichkeiten und Einrichtungen, die sich aktiv für Toleranz, Mitmenschlichkeit sowie den weltweiten Polylog einsetzen, sowie seit 2012 die Toleranzringe an Persönlichkeiten, die in Anlehnung an Lessings Ringparabel zur Verständigung zwischen den großen monotheistischen Religionen, Christentum, Judentum und Islam, beitragen.

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