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Seit 2021 bietet das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Universität Leipzig Mitarbeitenden eine kostenlose und vertrauliche psychosoziale Beratung an. Zunächst als Pilotprojekt gestartet, kann dieser Service nun dauerhaft angeboten werden, in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Leipzig.

“Dieses psychologische Beratungsangebot steht allen Beschäftigten der Universität Leipzig während der Arbeitszeit offen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der mentalen Gesundheit und zur Prävention psychischer Erkrankungen”, sagt Dr. Sabine Korek, Referentin für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Dabei gibt es eine hohe Bandbreite an Themen, so Diplom-Psychologin Christiane Bach: “Die Mitarbeitenden können mit allen Themen zu uns kommen. Wir unterliegen dabei der Schweigepflicht. Es kann der Arbeitskontext Thema sein, beispielsweise Konflikte im Kolleg:innenkreis oder Schwierigkeiten bei der Fertigstellung der Promotion. Zudem können auch persönliche Themen besprochen werden, wie unter anderem der Umgang mit Stress, Ängste oder familiäre Probleme." Und Psychologin Nora Schuhmann ergänzt: “Das Angebot richtet sich auch an Führungspersonen oder ganze Einrichtungen und Teams, die sich zum Beispiel Unterstützung bei Konflikten oder unvorhersehbaren Ereignissen wünschen.” Und es wird dankbar angenommen: Seit Beginn des Projekts nehmen Anfragen und damit verbundene Wartezeiten stetig zu. Bis zu zehn Beratungen können pro mitarbeitende Person in Anspruch genommen werden.

Christiane Bach und Nora Schuhmann sind erfahren auf ihrem Gebiet, arbeiten zusätzlich in der psychosozialen Beratung für Studierende des Studentenwerkes und sind zudem qualifiziert als Psychologische Psychotherapeutin beziehungsweise in fortgeschrittener Ausbildung. Somit können sie einschätzen, ob vielleicht auch weitere Unterstützungsmöglichkeiten sinnvoll wären: “Einen Therapieplatz zu finden, kann manchmal langwierig und auch fordernd sein. Wir begleiten und unterstützen dabei”, so Christiane Bach. 

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