Nachricht vom

Das Studentenwerk Leipzig sieht sich gezwungen, für Bedienstete der Hochschulen die Preise für Essen in seinen Mensen und Cafeterien zum 1. August 2024 anzupassen. Die Preise erhöhen sich je nach Essenskategorie um 0,10 bis 1,10 Euro pro Essen, Gäste zahlen dann zwischen 0,60 und 1,20 Euro mehr pro Essen, teilt das Studentenwerk mit. Auch für Studierende gibt es teilweise Preisanpassungen.

„Wir haben lange versucht die inflationsbedingten Preissteigerungen bei Wareneinsatz, Energie, Instandhaltung und Personal anderweitig zu kompensieren, aber aufgrund der anhaltenden Inflationsentwicklungen sehen wir uns nun leider gezwungen, nach fünf Jahren wieder eine grundhafte Preiserhöhung beim Mensaessen in fast allen Preiskategorien vorzunehmen“, sagt die Geschäftsführerin des Studentenwerks Dr. Andrea Diekhof. „Hinzu kommt, dass sich das Studentenwerk bei Bedienstetenpreisen aus beihilferechtlichen Gründen am Vergleichspreisniveau anderer Betreiber von Landesbedienstetenkantinen orientieren muss; auch aus diesem Grund war eine Erhöhung der Bedienstetenpreise notwendig“, ergänzt Pressesprecher Michael Mohr in einem Schreiben an die Leipziger Hochschulen. 

Bislang hätten sich trotz inflationsbedingter Kostensteigerungen die Essenspreise nicht gesamthaft erhöht, es sei lediglich ein Teil der Essen innerhalb der Preiskategorien verschoben worden. Zudem seien zum 1.8.2023 die Preise bei Grillgerichten sowie mittleren und großen Salattellern angehoben worden. „Zum 1.8.2024 müssen wir nun leider bei allen anderen Essenskategorien nachziehen“, so Mohr. 

Für Studierende erhöhen sich zum 1.8. vereinzelt die Preise um 0,10 bis 0,75 Euro. Dazu zählen Pizza, die Hauptkomponente Premium, Komponenten der Kategorien D, E und der kleine Salat. 

„Dank des Zuschusses des Freistaates Sachsen zum laufenden Betrieb des Studentenwerkes Leipzig können wir die Preise für Studierendenessen in diesem Jahr noch zu weiten Teilen konstant halten. Ob dies auch im kommenden Jahr möglich sein wird, ist vom kommenden Doppelhaushalt und den weiteren Inflationsentwicklungen abhängig“, sagt Geschäftsführerin Diekhof weiter.

Kommentare

Keine Kommentare gefunden!

Ihr Kommentar

Hinterlassen Sie gern einen Kommentar. Bitte beachten Sie dafür unsere Netiquette.