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Der digitale Wandel der Hochschullandschaft eröffnet neue Potentiale bei der Weiterentwicklung in allen Strukturen und Leistungsbereichen, ganz besonders auch des Lernens und Lehrens. Die dafür notwendige Strategie für die Lehre wird an der Universität Leipzig seit 2019 in einem Prozess gemeinsam und statusgruppenübergreifend erarbeitet. 2021 begleitete das Hochschulforum Digitalisierung im Rahmen einer Peer-to-Peer-Strategieberatung diesen Prozess.

Mit der Peer-to-Peer-Strategieberatung adressiert das Hochschulforum Digitalisierung Hochschulleitungen, strategische Prozesse zur Digitalisierung in Studium und Lehre voranzubringen. Dem hat sich auch die Universität Leipzig gestellt und wurde im Rahmen des UNIVERSITY:FUTURE FESTIVALS dafür ausgezeichnet. Sie ist damit eine der 24 Hochschulen im Bundesgebiet, die bisher in ihrer Entwicklung begleitet wurden.

Die Peer-to-Peer-Strategieberatung zielt darauf ab, die eigene Hochschulstrategie „Digitalisierung in der Lehre“ zu reflektieren und gemeinsam mit Expert:innen anderer Hochschulschulen zu diskutieren. Eine ideale Bühne dafür boten die drei Beratungstage im März, bei denen unter anderem Prof. Dr. Ada Pellert, Rektorin der FernUni Hagen und Mitglied im Digitalrat der deutschen Bundesregierung, virtuell zu Gast war. Gemeinsam mit dem Leipziger Team Lehre.Digital um Prof. Dr. Thomas Hofsäss nahm sie die Vorhaben zur Digitalisierung der Universität Leipzig in den Blick. Dabei wurden in verschiedenen Gesprächsrunden und Workshops Akteure vernetzt, notwendige Ressourcen ermittelt und Zukunftsszenarien entwickelt. Zusätzlich wurde ein Maßnahmenplan entwickelt, der auf die Empfehlungen des Hochschulforums Digitalisierung eingeht und in Beziehung zum Hochschulentwicklungsplan 2025 steht. Damit möchte die Universität Leipzig die Digitalisierung in der Lehre proaktiv vorantreiben.

Die Gelegenheit, den Prozess noch einmal Revue passieren zu lassen, bot das UNIVERSITY:FUTURE FESTIVAL. Hier wurden die teilnehmenden Hochschulen von der zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Bundesbildungsministerin Anja Karliczek für ihre Teilnahme mit einem Zertifikat ausgezeichnet und konnten vor Ort die Trends der digitalen Hochschulbildung diskutieren. Neben AR- und VR-Anwendung war vor allem das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Lehre präsent. So konnten Bezüge zum geplanten KI-Rechenzentrum der Universität hergestellt werden. Coronabedingt fand keine offizielle Veranstaltung zur Ehrung statt und so wurde das Zertifikat an die Universität weitergeleitet. Prorektor Hofsäss bedankte sich bei der symbolischen Übergabe des Zertifikates im November bei den Mitwirkenden für ihr Engagement.

Die Impulse aus dem Prozess möchte die Universität Leipzig auch im kommenden Jahr aufgreifen, um Studium und Lehre auch digital basiert stetig weiterzuentwickeln und ihr Profil als Präsenzuniversität im digitalen Zeitalter zu stärken.

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