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Den erfolgreichen Studienabschluss kann man auch im eigenen Wohnzimmer feiern: Die Theologische Fakultät hat in der vergangenen Woche die Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Kirchliches Examen und Diplom „Evangelische Theologie“ im aktuellen Wintersemester verabschiedet. Die Feier fand anstelle der üblichen persönlichen Zeugnisübergabe erstmals als Live-Übertragung aus dem Studio statt – eine Premiere an der Universität.

„Da es uns eine Herzensangelegenheit ist, den Studienabschluss gebührend zu feiern, haben wir dafür eine Online-Veranstaltung organisiert. Es ist toll, unsere Graduierten auf diese Weise hochleben zu lassen und ihnen einen guten Start in die Zukunft wünschen zu können“, sagte Prof. Dr. Rochus Leonhardt, Studiendekan der Theologischen Fakultät. Mit viel Herzblut und professioneller Vorbereitung führte er durch die 45-minütige Veranstaltung, die vom Team des Zentrums für Medien und Kommunikation (ZMK) aus dem Studio am Campus Augustusplatz live übertragen wurde. Die Graduierten versammelten sich im Video-Konferenzsystem Zoom mit der Möglichkeit zur Interaktion. Für alle Angehörigen wurde das Event via YouTube-Livestream übertragen.

Gratulationen kamen von der Rektorin, dem Fachschaftsrat der Fakultät und der Sächsischen Landeskirche. Alles Gute und Gottes Segen wünschte auch der Dekan der Theologischen Fakultät Prof. Dr. Dr. Andreas Schüle und blickte dabei vor allem auf die Zukunft der Absolventinnen und Absolventen: „Sie haben jetzt die Chance, in sehr interessanten Zeiten Theologie zu treiben. In dieser Zeit braucht es viel Reflexion und Nachdenken. Wann, wenn nicht jetzt, ist die Theologie gefragt? Ich hoffe, dass Sie einen Beitrag leisten werden. Und ich hoffe auch, dass wir Sie gut dafür vorbereitet haben.“

Im Rahmen einer „Virtuellen Zeugnisübergabe“ wurden alle Absolventinnen und Absolventen persönlich geehrt. Außerdem wurde auch der Kurt-Nowak-Preis für die beste Abschlussarbeit des Jahres 2020 verliehen. Das traditionelle Gruppenfoto durfte natürlich nicht fehlen – unter diesen Umständen wurde es, wie auch das gemeinsame Anstoßen, via Live-Schaltung in die Wohnzimmer der Studierenden per Screenshot aufgenommen. Musikalische Einspieler von Universitätsorganist Daniel Beilschmidt, der Uni-Bigband und des Holzbläserquartetts des Universitätsorchesters umrahmten die Feier. Ein kleiner Abschiedsfilm und eine interaktive Umfrage zu den Erinnerungen an die Studienzeit rundeten den Abend ab.

Im Vorfeld der Graduiertenfeier hatten alle Absolventinnen und Absolventen neben der Einladung auch ein Päckchen mit Grußkarte, Uni-Publikationen, einem „Absolventenbär“ und eine Piccolo-Flasche Sekt erhalten. Weitere dezentrale Abschlussfeiern im digitalen Format in den nächsten Wochen und Monaten sind in Planung.

Professionelle Unterstützung für Fakultäten und Institute
Wertschätzende Abschlussfeiern sind ein guter Anknüpfungspunkt, um aus Studierenden engagierte Alumni zu machen, die stolz auf ihre Alma mater sind. Die traditionellen Graduiertenfeiern in Corona-Zeiten zu gestalten ist aber mit einigen Herausforderungen verbunden. Virtuelle und hybride Veranstaltungsformate können eine Alternative sein. Professionelle Unterstützung erhalten die Fakultäten und Institute hierbei durch die Stabsstelle Universitätskommunikation (Alumni-Büro) und das Zentrum für Medien und Kommunikation.

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