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In Sachsen werden in den nächsten Jahren zwei neue Großforschungszentren entstehen. Ende November fiel der Startschuss für einen Ideenwettbewerb für die inhaltliche Ausrichtung und den Aufbau der Zentren.

Der Ideenwettbewerb „Wissen schafft Perspektiven für die Region!“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesforschungsministeriums und des Freistaats Sachsen. Hintergrund ist das „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“. In Abhängigkeit vom wissenschaftlichen Erfolg der neuen Einrichtungen wird mittelfristig eine jährliche institutionelle Förderung von jeweils bis zu 170 Millionen Euro angestrebt. Konzeptskizzen können bis zum 31. März 2021 eingereicht werden.

„Wir begrüßen diesen Wettbewerb und werden uns mit zukunftsweisenden Konzepten beteiligen“, sagt Prof. Dr. Beate Schücking, Rektorin der Universität Leipzig. „Das Ziel muss es sein, für mehr Wachstum und Wohlstand in der gesamten Region zu sorgen und nicht zuletzt den Wissenschaftsstandort Leipzig einen weiteren großen Schritt nach vorn zu bringen.“

Es gehe darum, „dass sich unsere Top-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler mit gesellschaftlich relevanten Themen einbringen“. Um konkrete Themen zu nennen, sei es noch zu früh, „aber Themenbereiche, in denen die Universität exzellent arbeitet und die auch in einem neuen Großforschungszentrum eine entscheidende Rolle spielen können, sind zum Beispiel Umwelt, Klima und Medizin“.

„Wir wollen auch strukturell neue Wege gehen, zudem Brücken bauen zu anderen Einrichtungen und dem Wissenstransfer auf die Sprünge helfen“, ergänzt die Rektorin. „Wir haben in der Universität bereits mehrere vielversprechende Ideen entwickelt. Mindestens ein Antrag wird daraus erwachsen.“

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