Pressemitteilung 2021/169 vom

Die Universität Leipzig und ihre Universitätsgesellschaft zeichnen heute Abend (20. September) herausragendes Engagement im Pandemiejahr 2020 mit Preisen in mehreren Kategorien aus, darunter „Studium“, „Lehre“, „Forschung“ und „Transfer“. Der besondere Einsatz von Studierenden, Auszubildenden und Mitarbeitenden in der Corona-Krise sowie ein Corona-Hilfsprojekt für internationale Studierende werden mit Sonderpreisen geehrt. Übergeben werden die Preise unter anderem vom sächsischen Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung. Zugleich begeht der Verein „Universitätsgesellschaft – Freunde und Förderer der Universität Leipzig“ ein Jubiläum: Vor 30 Jahren gründete sich der Förderverein neu.

Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe und Vereinsvorsitzender betont: „Es macht mich als Vorsitzenden der Jury und des Vorstands der Universitätsgesellschaft auch persönlich sehr stolz, dass wir durch die Preise außergewöhnliche Leistungen und besonderes Engagement von Studierenden, Lehrenden, Mitarbeitenden und Forschenden der Universität Leipzig auszeichnen können, die sich in diesem schwierigen zurückliegenden Jahr mit ihrer ganzen Stärke, Kreativität und ihrem Gemeinsinn eingesetzt haben.“ 

Die Bandbreite der prämierten Leistungen reicht dabei von innovativer Online-Lehre, über die ausgezeichnete Betreuung von Promotionen bis zum besonderen Einsatz der Tierpfleger der Veterinärmedizin unter Pandemiebedingungen. Vergeben werden Sonderpreise für MINT-Transfer beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“.

Mit dem erstmals vergebenen Transferpreis der Universität wird Veterinärmedizinerin Prof. Dr. Almuth Einspanier für ihr Engagement bei der Entwicklung eines Verfahrens zur Bestimmung des Geschlechts von Hühnerembryonen mit einer Hormonanalyse-Methode ausgezeichnet. Die Hirnforscher Prof. Dr. Thomas Arendt und Dr. Jens Stieler erhalten ihn in Anerkennung ihres außergewöhnlichen Engagements bei der Translation klinischer Forschung hin zum marktreifen Produkt und ihres Beitrags zur Bekämpfung der Alzheimer-Krankheit, und der Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig, Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider, für sein Lebenswerk sowie seine Verdienste als Wissens- und Wissenschaftskommunikator. Damit würdigt die Universität das herausragende Engagement ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Anwendung und Übertragung des im Rahmen von Forschung und Lehre gewonnenen Wissens in Wirtschaft, Politik, Kultur oder Zivilgesellschaft. 

„Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben sich in einem besonders herausfordernden Jahr mit ihrem außerordentlichen Engagement für unsere Universität verdient gemacht – und stehen damit auch stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen sowie Kommilitoninnen und Kommilitonen, die jeden Tag aufs Neue ihr Bestes für eine erfolgreiche und gemeinschaftliche Universität Leipzig geben. Sie senden damit auch in Krisenzeiten ein starkes Signal“, sagt Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking.

Die Auszeichnungen der Universität und der Universitätsgesellschaft sind insgesamt mit einer Summe von mehr als 50.000 Euro dotiert. 

Weitere Informationen zu den Preisträger:innen 2020 der Universitätsgesellschaft: https://gesellschaft.uni-leipzig.de/auszeichnungen-2020/

 

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