Wo steht die Universität Leipzig im Jahr 2030? Welche Ziele und Handlungsfelder verfolgt sie? Antworten auf diese Fragen will das Projekt „Strategie 2030“ finden. Dieser großangelegte, partizipative Prozess ist nun gestartet und wird bis zum Sommer 2024 andauern. Am Ende soll ein Zukunftsbild der Universität im Jahr 2030 entstehen, das Handlungsfelder, Ziele, Leitlinien und Schlüsselindikatoren für die Steuerung umfasst. Unterstützt und beraten wird das Rektorat bei dem Prozess von der neu eingerichteten Hochschulentwicklungskommission. „Ein solcher Prozess muss genügend Raum bieten, um alle Mitglieder und Angehörigen sicher zu erreichen und einzubinden. Es ist mir persönlich ein wichtiges Anliegen, an Ihren Erfahrungen in Forschung, Lehre und Transfer sowie in der Verwaltung anzusetzen, Ihre Erwartungen zu kennen und Ihre Expertise mit einzubinden“, richtet sich Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell in ihrem Videostatement zum offiziellen Auftakt des Projekts an die Mitglieder der Universität.
Startschuss für das Projekt „Strategie 2030“
Universität Leipzig schreibt ihre Strategie fort
Mit einer Kick-off-Veranstaltung der neu einberufenen Hochschulentwicklungskommission am 24. Februar 2023 stößt die Universität offiziell einen neuen Strategieprozess an. In einem breiten und transparenten Partizipationsprozess definiert die Universität dabei ihre strategischen Herausforderungen und Ziele neu. Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell stellt das Projekt „Strategie 2030“ in einem Videostatement vor und lädt alle Mitglieder der Universität ein, sich über einen Ideenwettbewerb am Prozess zu beteiligen.

Drei Projektphasen: Analyse, Konzeption und Synthese
Die Rektorin leitet das Vorhaben, geplant, koordiniert und evaluiert wird es von der Stabsstelle Strategische Universitätsplanung (SUP). Das Projekt ist in die drei Phasen Analyse, Konzeption und Synthese untergliedert, wobei die erste Phase bereits begonnen hat. Hier geht es zunächst darum, den Status Quo zu erheben und interne Stärken und Schwächen sowie externe Chancen und Risiken der Universität zu analysieren. Auch in diesem Schritt können sich Uni-Angehörige mit einbringen: „Ich lade Sie ein, diesen Weg mitzugestalten. Bringen Sie Ihre Ideen ein. Bereichern Sie damit den gemeinsamen Prozess um Ihre Perspektive auf die Universität Leipzig“, ruft die Rektorin auf.
Universitätsangehörige können Ideen zur Entwicklung einreichen
In einem Ideenwettbewerb können alle Mitglieder die eigenen Vorstellungen von der Universität im Jahr 2030 einbringen: Welches Bild haben Sie von der Universität Leipzig im Jahr 2030? Was zeichnet sie im Jahr 2030 aus? Wie studieren, lehren und forschen wir? Wie wird die Universität ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht? Und was hat sich bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu heute verändert? Die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs fließen in den Strategiefindungsprozess anonym mit ein. Die drei besten Vorschläge werden von der Hochschulentwicklungskommission ausgewählt und prämiert. Der Wettbewerb läuft noch bis zum 15. Juli 2023.
Das Universitätsmagazin wird über das Kick-off-Meeting der Hochschulentwicklungskommission sowie über den Ideenwettbewerb weiter berichten.
Erstellt von: Katarina Werneburg
Kommentare
Michael Barton,
Danke für die Möglichkeit der Partizipation und den Ideenwettbewerb.
Ich habe direkt drei Ideen zur Entlastung der Personalabteilung und zur Optimierung von Rekrutierungs- und Onboardingprozessen eingereicht.
Ich drücke die Daumen für eine große Beteiligung und eine hohe Sichtbarkeit des Projekts Strategie 2030.
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