Wenn Brighton Samatanga sich selbst beschreibt, dann nennt er drei Eigenschaften: Neugierig, verrückt und "vielleicht ein klein wenig wahnsinnig". Der Biophysiker aus Simbabwe blickt auf eine lückenlose akademische Karriere zurück. 17 Jahre lang verfolgte er eine akademische Laufbahn in Deutschland, vom Bachelor in Bremen bis zur Professur in Leipzig. Im März 2021 ist Samatanga in seine Heimat zurückgekehrt.
Samatanga ist in Chishawasha aufgewachsen, einem kleinem Dorf nahe der Hauptstadt Harare. Die Verhältnisse waren einfach, die Priorität seiner Mutter war umso klarer: Ihre Kinder sollten die bestmögliche Bildung erhalten. In der Schule galt Samatanga schon früh als Überflieger. "Viele Menschen, die in afrikanischen Länder aufwachsen, wollen später in den Westen gehen", sagt Samatanga. Ihm standen nach dem Schulabschluss alle Türen offen.
Er entschied sich für ein Studium im Norden Deutschlands. In Bremen machte er von 2004 bis 2008 seinen Bachelor und Master in Biochemical Engineering, seine Doktorarbeit schrieb er bis 2012 an der ETH in Zürich. Schließlich führte ihn sein Weg nach Leipzig. Mit Anfang 30 übernahm er zunächst eine Stelle als Postdoktorand, gefolgt von einer Professur an der Fakultät für Physik und Geowissenschaften.
Dort widmete er sich er neben der Forschung seiner zweiten Leidenschaft: der Lehre. "Die Vorlesungen und die positiven Evaluationen in Leipzig haben mir Selbstbewusstsein verliehen", sagt Samatanga.
Kommentare
Mandisi Mabandla,
Das ist sehr gut, Herr Samatanga.
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