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Seit Anfang der 2000er Jahre ist Leipzig mit einer Strombörse EEX ein international wichtiger Handelsplatz. Optimax Energy mischt seit 2013 als Stromhändler mit. Zu den aktuell rund 55 Mitarbeitenden zählt auch Tina Steinbiß. Seit gut fünf Jahren ist sie Leiterin des Bereichs „People and Culture“ und außerdem Alumna der Universität Leipzig mit einem Master in BWL, Schwerpunkt Personalwesen und Dienstleistungen. An der HTWK hatte sie zuvor den Studiengang Internationales Management abgeschlossen. „Wir fühlen uns generell der Uni und auch der HTWK verbunden, denn viele von uns haben hier studiert. Wir sind dankbar für das Wissen, das wir dort bekommen haben“, sagt Tina Steinbiß. „Die Studienzeit sollte eine Phase des Wachstums und der Selbstentfaltung sein“, ist die Personalverantwortliche überzeugt. Auch deshalb ist Optimax Energy seit fünf Jahren Förderer beim Deutschlandstipemdium.

Handelsstadt Leipzig: früher Rauchwaren, heute Strom

Optimax Energy  ist zu einem Branchenführer geworden und absehbar weiter auf Wachstumskurs. Das Unternehmen entwickelt unter anderem automatisierte Systeme für den Stromhandel und Prognosemodelle zur Vorhersage von Verbrauch und Produktion. Für die Stabilität des Stromnetzes ist Voraussetzung, dass Strom immer dann verfügbar ist, wenn er gebraucht wird, frisch erzeugt oder gespeichert. Erzeugung und Verfügbarkeit wollen also gut vorausgeplant sein, möglichst optimal mit dem akuten Bedarf koordiniert und idealer Weise zu günstigen Marktpreisen. Energien aus Sonne und Wind unterliegen jedoch enormen Schwankungen. An dieser Stelle setzt das Handels- und Technologieunternehmen an, mit komplexen Datenanalysen und modernen Technologien. Klingt nach vielen Computern, ausgefeilter Software und Analysekurven die sich im Sekundentakt auf unzähligen Bildschirme aktualisieren? Exakt so ist es.

Im Herzen alle noch Studierende

Zu den Mitarbeitenden zählen unter anderem Markt-Analysten, Programmierer:innen und Softwareentwickler:innen. „Wir arbeiten viel mit sehr jungen Menschen zusammen, sind ein internationales Team und haben eine starke Office-Kultur“, beschreibt Tina Steinbiß die Atmosphäre. Für die 27-Jährige und ihre Kolleg:innen sind Vornamen und Du in der Ansprache selbstverständlich. „Wir kommen aus ganz unterschiedlichen Richtungen, aber was uns vereint, ist die Liebe zu Leipzig. Jung, modern, voller Schaffenskraft. Auch unsere internationalen Mitarbeitenden kommen hier anfangs mit Englisch sehr gut klar. Wir finden die Stadt einfach großartig und schätzen die kurzen Wege. Das Verhältnis zur Uni ist sehr eng, wir sind im Wissensaustausch, beispielsweise durch Vorträge oder Workshops zum Aufbau von Start-ups oder zu Karriereplanung. Wir finden es cool, wenn interessierte Studis bei uns reinschnuppern.“ Und sie ergänzt lachend: „Im Herzen sind wir alle noch Studierende.“

Freigeistige Leipziger

Albert Mantel, Unternehmensgründer und einer der Geschäftsführer ist überzeugt, dass erst eine freie Entfaltungsmöglichkeit außergewöhnliche Leistungen hervorbringen kann. In diesem Geist wird das Arbeiten und Leben im Unternehmen gestaltet. Es herrscht eine lockere, teils verspielte Atmosphäre bei gleichzeitig hohen Ansprüchen an Arbeitsqualität und Erfolg. Das betont auch die Personalverantwortliche Steinbiß mehrfach. Die fast obligatorische Tischtennisplatte gehört ebenso dazu wie ein eigener Koch, der jeden Tag frische Mahlzeiten fürs Team zubereitet, oder eine gratis ausliegende Vielfalt an Sachbüchern zu Selbst- und Business-Optimierung. Arbeit an der internen Kultur sowie individuelle Förderung haben einen hohen Stellenwert.

Seit Jahren Förderer beim Deutschlandstipendium

„Die Studienzeit sollte eine Phase des Wachstums und der Selbstentfaltung sein“, ist Tina Steinbiß überzeugt. „Deshalb ist unser Anliegen, über das Deutschlandstipendium den finanziellen Druck für Studierende ein Stück weit zu reduzieren, damit sie die Zeit wirklich für sich nutzen können. Für uns ist der Betrag vollkommen in Ordnung.“ Optimax Energy ist inzwischen seit mehreren Jahren Förderer, aktuell mit drei Stipendien. „Wir sind Feuer und Flamme, weil wir viel Sinn darin sehen. Wir möchten als ein wirtschaftlich starkes Unternehmen gerne etwas sozial und gesellschaftlich zurückgeben. Natürlich geht es auch darum, in den Fachbereichen, die wir fördern, zu zeigen, was Studierende mit ihrem Können und Wissen leisten können, wenn sie sich reinhängen und dranbleiben. Für mich ist es interessant zu wissen, was den Einzelnen motiviert, wo er oder sie ihre Stärken sieht und wo sie hinwollen. Vielleicht können wir dabei unterstützen.“ Sie setzen sogar noch früher an und fördern auch schulische Projekte, wie einen Mathe-Zirkel oder den Bundeswettbewerb Informatik.

„Es erscheint uns Sinn stiftend, junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Und ich persönlich glaube, dass man an der Uni lernt, wie man lernt, sich organisiert und Netzwerke schafft, dazu selbstständiges, kritisches Denken. Das kann ich hier in meinem Alltag alles sehr gut einsetzen“, sagt Teamleiterin Tina Steinbiß, die sich nach dem modernen Ansatz des "servant leadership“ vor allem als Unterstützerin für ein multikulturelles Team sieht. In ihrer Zeit hat sich die Zahl der Mitarbeitenden mehr als verdoppelt. Teamzusammenhalt, Akzeptanz, Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung werden groß geschrieben. „Ich erlebe so viele Menschen, gerade junge, die sich so extrem getrieben fühlen und ständig versuchen das zu tun, was sie denken, was von ihnen erwartet wird. Sie selbst kommen darin viel zu kurz.“ Sie anzuregen, mit sich im Austausch zu sein, sei auch Ausdruck des Freiheitsgedankens, der sie alle so sehr bewegt.

Mit dem Deutschlandstipendium Studierende unterstützen

Mit dem Deutschlandstipendium werden Studierende ausgezeichnet, die herausragende Studienleistungen sowie ehrenamtliches, gesellschaftliches oder soziales Engagement zeigen oder Studienerfolge vor dem Hintergrund herausfordernder Lebensverhältnisse erbringen. Mehr als 100 Unternehmen, Universitätsangehörige, Alumni und Privatpersonen leisten aktuell als Förder:innen einen wichtigen Beitrag. Ihr Engagement stärkt das regionale Netzwerk zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. 
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Optimax Energy fördert seit vielen Jahren mehrere Deutschlandstipendien in den Fachrichtungen (Wirtschafts-)Informatik, Mathematik oder BWL. In diesem Jahrgang ist ein Freilos auf einen jungen Physiker gefallen. Das Unternehmen handelt in ganz Europa an verschiedenen Märkten rund um die Uhr mit Strom und bietet Dienstleistungen an. 

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