Zunächst konstituierte sich die Hochschulentwicklungskommission, die sich über die nächsten Schritte der partizipativen Entwicklungsplanung verständigte. Im zweiten Teil des Kick-offs schilderten kluge Köpfe der Universität und anderer Organisationen in einer Podiumsdiskussion ihre Erfahrungen mit Transformationsprozessen wie dem, der vor der Alma mater liegt. In einem waren sich alle einig: Die Universität Leipzig braucht eine neue Strategie für ihren Weg in die Zukunft.
„Sie kommen an der Strategieentwicklung nicht vorbei. Das strategische Ziel muss immer sein: die Verbesserung der Bedingungen für Forschung und Lehre“, sagte etwa der Soziologe Prof. Dr. Michael Hölscher von der Universität Speyer in seinem Impulsreferat. Der Alumnus der Universität Leipzig, der als Professor für Wissenschaftsmanagement tätig ist, bezeichnete Hochschulen als „Reflexionsinstanzen und Innovationsmotoren in gesellschaftlichen Transformationsprozessen“. Sie müssten diese Wandlungsprozesse verstehen, gestalten und Lösungen für Probleme anbieten. Hochschulen seien dafür besonders gut geeignet, weil sie global vernetzt sind und in der Lehre die nachfolgenden Generationen auf die Herausforderungen der gesellschaftlichen Transformationsprozesse vorbereiten. Eine Blaupause für einen solchen strategischen Prozess gebe es nicht. Er sei aber immens wichtig, weil das Umfeld der Universität ständig komplexer werde.
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