„Das ist ein großer Erfolg, super“, freute sich Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell über die Resonanz. Das Rektorat wolle damit seine Wertschätzung für die Arbeit aller Beschäftigten ausdrücken. Es sei ein Fest von Mitarbeitenden für Mitarbeitende. Sie beantwortete auch die Frage, die sich sicher viele der Feiernden an diesem Nachmittag stellten: Warum gibt es in Zeiten knapper Kassen ein solches Sommerfest? „Wir hören nicht auf, miteinander umzugehen und zu atmen. Damit leben wir ein Stück Universitätskultur“, sagte sie und dankte allen, die dieses Fest trotz des geringen Budgets mit „überbordender Kreativität“ auf die Beine gestellt haben. „Genießen Sie unser Sommerfest, haben Sie einen schönen Nachmittag“, forderte sie die Feiernden auf.
Die ließen sich das nicht zweimal sagen. Zur Einstimmung spielte Unimusikdirektor David Timm „ein paar Töne auf der Jehmlich-Orgel“. Seine Finger tanzten dabei auf einem Keyboard, das per Kabel, Verstärker und anderen technischen Raffinessen mit der Orgel im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli verbunden war. Am Anfang, kündigte er an, würden die Töne etwas kräftiger, dann immer weniger. „Wir sind ja an einer lebendigen Universität“, so Timm.
Lebendig war die Festgemeinde ohne Zweifel. Sie spielte Tischtennis auf einem Mini-Tisch, bastelte Körbe, fuhr mit Uni-Lastenrädern, drehte am Glücksrad mit Gewinnen aus dem Unishop und vielem mehr, schrieb Hieroglyphen auf Papyrus, lauschte den sommerlichen Klängen der Live-Band “Bossa Nossa”, stellte einen persönlichen Kräutersalz-Mix zusammen oder nutzte die Chance, an Führungen durchs Paulinum oder das Antikenmuseum teilzunehmen.
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