Dr. Elisabeth Kohls ist Psychologin und Projektkoordinatorin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig und forschte während eines Aufenthalts in Taiwan zur psychischen Gesundheit von Studierenden und zu psychotherapeutischen Interventionen in der Akutpsychiatrie. Der Austausch brachte ihr neue Impulse und Perspektiven für ihre Forschung.
Post-pandemische Herausforderungen im Fokus
„Mein Ziel war es, eine nachhaltige Vernetzung zwischen Forschenden in Sachsen und Taiwan aufzubauen – mit einem besonderen Fokus auf die psychische Gesundheit von Studierenden, Strategien zur Suizidprävention und die akute psychiatrische Versorgung“, erzählt sie. „Während meines Aufenthalts konnte ich in Vorträgen, Workshops und persönlichen Gesprächen wertvolle Einblicke in die taiwanische Hochschul- und Versorgungslandschaft gewinnen. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen wurden Best-Practice-Beispiele, Studiendesigns und aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert“, so Kohls weiter. Einen besonderen Schwerpunkt bildete dabei die post-pandemische psychische Gesundheit von Studierenden – ein Feld, zu dem beide Partnerinstitutionen wegweisende Studien veröffentlicht haben.
Ein bleibender Eindruck entstand durch den Austausch mit klinischen Einrichtungen und NGOs, wie der Mental Health Association Taiwan: „Diese Begegnungen verdeutlichten sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Unterschiede in Präventionsstrategien und Versorgungskonzepten – und regten neue Ideen an, wie bewährte Ansätze in unterschiedlichen kulturellen Kontexten adaptiert werden können“, erklärt die Psychotherapeutin i.A.
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